12 Monate x 12 Zines

11/08/22 – 20/08/22

mom artspace
Valentinskamp 34A
20355 Hamburg
https://goo.gl/maps/WxjvmNKKHAR9Hc9RA 

Vernissage
11/08/22, 18 Uhr
Grußwort:
Charlotte Gaitzsch, SALOON Hamburg

12/08/22, 17 bis 20 Uhr
13/08/22  14/08/22, 16 bis 19 Uhr
17/08/22  19/08/22, 17 bis 20 Uhr
20/08/22, 16 bis 19 Uhr

Finissage & Gespräch
20/08/22, 17 Uhr
Moderation:
Alexandra Antwi-Boasiako

Für den Besuch der Ausstellung gelten die bis dahin aktuellen COVID-19 Verordnungen! 
Der Eintritt ist frei.

Ausstellungstext von Charlotte Gaitzsch

Sorry, this text is German only.

 

Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien

Mit freundlicher Unterstützung von

Abschlussausstellung

Ein Jahr lang – von September 2021 bis August 2022 – baute die Zeichnerin Xiyu Tomorrow einen Körper, der aus Bildern besteht, beseelt und angetrieben von der Lust am Zeichnen. Dieser Körper erforscht, wie Zeichnung Menschen miteinander in Kontakt bringen kann, ob im Kopf oder im Herzen. Im Zentrum steht das Publikationsvorhaben 12 Monate × 12 Zines, eine visuelle Essay-Reihe, die um das Politische im Privaten, das Außergewöhnliche im Alltäglichen kreist. Die Essays erscheinen online und als limitierte Zine-Auflage. Die Ausstellung präsentiert die im 12x12 Jahr entstandenen Originalarbeiten und Zines, begeht den Abschluss des Projekts und feiert die Veröffentlichung der letzten Publikation im 12x12 Zyklus. 

Im Rahmen der Finissage findet ein Gespräch zwischen Alexandra Antwi-Boasiako & Xiyu Tomorrow statt. Die Auseinandersetzung mit diasporischen Lebensrealitäten als Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit steht im Mittelpunkt des Austauschs. 

Die Arbeit an 12 Monate x 12 Zines wird durch ein Netzwerk getragen. DANKE an:
Atelierhaus23
Atelierhaus Salzamt
Claussen-Simon-Stiftung

Eva Dietrich
OK, BYE
Kunstsammlung des Landes Oberösterreich
Nextcomic Festival
Potato Publishing
SALOON Hamburg

RISOFORT
RISO Deutschland
ZWEIFEL

F.S.
S.F.
Alle Gäst*innen, Unterstützer*innen, Käufer*innen und Förderer.

Fotos: Maischa Souaga

Gäst*innen

Alexandra Antwi-Boasiako ist eine Moderatorin aus Hamburg. Sie studierte Kultur & Medien Management und absolvierte ihren Master in Creative and Media Enterprises an der University of Warwick. In diversen Gesprächsformaten mit Personen, aus Kultur, Film und Literatur beleuchtet sie gesellschaftlich relevante Themen, aktuelle Trends und Innovationen. Im Kontext der Kommunikation versteht sie sich als Architektin, die kommunikative und partizipative Räume gestaltet. Als Moderatorin ist ihre oberste Maxime eine positive und authentische Begegnung zu schaffen.

Kyung-hwa Choi-ahoi, 1967 geboren in Seoul / 1991 in Deutschland angekommen / lebt seit 1994 in Hamburg / 1994 Beginn des Studiums der Freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seit 2019 Professur für Zeichnen an der Kunsthochschule Berlin Weissensee.

sgl schreibt, übersetzt, produziert Podcasts und ist ständig am Lernen. Sie beschäftigt sich mit Fankulturen im Netz, Horror aus postmigrantischer Perspektive, Sprache in Videospielen und gibt Workshops. Der Debütroman Messer, Zungen, aus dem das Kapitel ADONIS als Graphic Novel adaptiert wurde, erscheint 2022 bei Matthes & Seitz Berlin.

Marta Forsberg ist eine schwedisch-polnische Komponistin, Klangkünstlerin und Musikerin, die auf dem Gebiet der Installationskunst und der elektronischen Musik arbeitet. Sie hat Alben bei Warm Winters Ltd, SUPERPANG, thanatosis, Havtorn Records und Holy Geometry veröffentlicht und zu Veröffentlichungen bei XKatedral, Hyperdelia und Fylkingen beigetragen. Ihre Arbeiten wurden auf Festivals und Konzerten in Schweden, Deutschland, Italien, Japan, Dänemark, England, China, Malaysia, Thailand oder Polen aufgeführt. Ihre Praxis umfasst Sounddesign, Komposition für Ensembles, Musik für Tanz, Klang- und Lichtinstallationen sowie die Arbeit an verschiedenen künstlerischen Forschungsprojekten.

Neben ihrer Tätigkeit als passionierte Kunstvermittlerin in verschiedenen Institutionen in Hamburg, arbeitet und engagiert sich die Kunsthistorikerin und Kuratorin Charlotte Gaitzsch im mom art space. 2018 hat sie den SALOON Hamburg – das Netzwerk für Frauen der bildenden Kunstbranche -mitbegründet. Zuletzt kuratierte sie WE WERE HERE mit der SALOON-Künstlerin Astrid Ehlers und anlässlich des Welt-Braille-Tag am 4. Januar die Ausstellung VIEWS von Agatha Kosobucki.

Thomas Köck (geboren 1986 in Steyr, Oberösterreich) wurde durch Musik sozialisiert und studierte Philosophie in Wien sowie Szenisches Schreiben und Film an der Universität der Künste Berlin. Er wurde mit einem Dokumentarfilmprojekt über Beirut zu Berlinale Talents eingeladen, bloggt mit Kollegen auf nazisundgoldmund.net gegen Rechts und entwickelt mit Andreas Spechtl unter dem Label ghostdance spukhafte Readymades. Für seine Theatertexte wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Literaturpreis “Text & Sprache” des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2018 und dem Mülheimer Dramatikerpreis 2018 und 2019 sowie zuletzt mit dem Publikumspreis der Mülheimer Theatertage NRW.